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ProvidePage.exe

Unser schlankes, installationsfreies Tool für Windows ist ein einfacher Web­browser, der unab­hängig von Ihrem Standard-Browser auf­ge­rufen wer­den kann.

Verwendbar als ...
  • Separates Browserfenster (Browser-Alternative)
  • Print HTML to PDF (siehe unten: Kommandozeile)
  • schneller PDF-Viewer / Bildbetrachter
Außerdem ...
  • JavaScript abschaltbar
  • Separater Cookie-Speicher und Browser-Verlauf, Löschung beim Schließen
  • Ad-Blocker (Tracking-Schutz)

Technisch fußt unser Tool auf Windows WebView2, das in Windows 10 und 11 bereits ent­hal­ten ist, und auf der etablier­ten Chromium-Technik basiert. Deshalb ist unser Pro­gramm schlank und schnell.

Version: 2025-11 (November)
Download: ProvidePage.zip  (1,2 MB)
Hersteller: Aidex GmbH

Das Programm braucht nicht instal­liert zu werden (Portable App). Ent­packen Sie ein­fach das .zip in einen lee­ren Ordner Ihrer Wahl.

Portable Anwendung    .zip entpacken

Das zip-Archiv enthält mehrere Dateien, z.B. ProvidePage.exe und die Daten­schutz-Erklä­rung, License.txt und eine Start­seite (als HTML-Vor­lage). Extrahie­ren Sie alles in einen Ord­ner Ihrer Wahl.

Wenn Sie das Programm nicht mehr brau­chen, kön­nen Sie die Datei­en ein­fach wieder löschen oder ver­schieben.

Herausgeber-Zertifikat prüfen: Nach dem Ent­packen sollten Sie sicher­heits­halber die Datei-Signa­tur über­prü­fen: Mit Rechts-Klick auf die .exe > „Eigen­schaf­ten“ > Reiter „Digi­tale Signa­tu­ren“. Dort muss „Aidex GmbH“ stehen - und wenn man doppelt darauf klickt, sollte er­schei­nen: „Die digi­tale Signa­tur ist gül­tig“. Nur dann ist sicher­ge­stellt, dass die Programm­datei nicht manipu­liert oder be­fallen ist. Und bei der .dll muss „Micro­soft Corpo­ra­tion“ stehen (siehe License.txt).

ProvidePage benötigt Edge WebView2 von Micro­soft, das in Win­dows 10 und 11 bereits ent­hal­ten ist. Wir haben hierzu keine Partner­schaft oder Geschäfts­bezie­hung mit Micro­soft.
Trade­mark-Hinweis: Micro­soft und Windows und Micro­soft Edge sind einge­tra­gene Marken der Micro­soft Corpo­ra­tion in den USA und/oder ande­ren Ländern.

Separater Cookie-Speicher: Cookies wer­den von auf­ge­rufe­nen Web­seiten ge­setzt, z.B. beim Login oder für Wer­bung. Provide­Page.exe hat keinen Zu­griff auf die Coo­kies aus dem Edge-Browser oder aus ande­ren Browser­typen, d.h. wenn Sie in Edge auf einer Web­seite an­ge­meldet sind, sind Sie im Provide­Page-WebView nicht ein­ge­loggt.

Nur die Provide­Page-Fenster teilen sich die­selben Coo­kies. Die Coo­kies und der Cache wer­den ge­löscht, nach­dem das letzte Provide­Page-Fenster ge­schlos­sen wurde. Dadurch ist das Surfen aber nicht wirk­lich anonym, denn auf die Über­mitt­lung Ihrer IP-Adres­se hat der sepa­rate Spei­cher kei­nen Ein­fluss.

Separater Browser-Verlauf: Auch die Surf-Historie ist auf Provide­Page-Fenster be­grenzt, d.h. es gibt keinen Aus­tausch mit Edge oder ande­ren Brow­sern. Das­selbe gilt für den Datei-Cache, Local­Storage und Indexed­DB. Add-ons sind nicht zuge­lassen.

Kontakt: Bitte melden Sie mir Probleme oder Wünsche per E-Mail. Siehe auch unten: Wer hat welchen Bedarf?

Lizenz: Sie können das Programm wochen­lang unein­ge­schränkt nutzen und testen. Bei weite­rer Nut­zung kaufen Sie bitte eine regu­läre Nutzungs­lizenz für ein­mal 19,- Euro. Es dankt Ihnen der Pro­gram­mie­rer Jörg Rosenthal.

Anleitung

Drag and Drop: Sie können lokale Dateien oder Ordner im Browser an­zeigen las­sen, in­dem Sie mit der Maus ein Symbol auf die Adress­zeile ziehen. Als Datei­en eignen sich ins­beson­dere PDF-Dateien und Bilder, da diese vom Browser nativ dar­gestellt wer­den kön­nen. Bei Ordnern wird das Ver­zeich­nis auf­ge­listet und man kann einzel­ne Datei­en an­klicken.

Online-Suche: Sie kön­nen Such­begriffe in die Adress­zeile ein­geben. Die externe Such­seite wird auf­ge­rufen, wenn der Be­griff keine Inter­net­domain sein kann, d.h. keinen Punkt ent­hält oder zwei Worte mit Leer­zeichen ent­hält.
Um einen Such-Aufruf zu er­zwin­gen, kön­nen Sie ein "?" vor­an­stel­len (nicht am Ende). Es ist die daten­schutz­freund­liche Such­maschine Start­page.com ein­ge­stellt. Ich er­halte daraus keine Ein­nahmen.

Eigene Startseite: Sie können einen eigene Start­seite er­stellen, die beim Browser­start an­ge­zeigt wird. Legen Sie dazu eine Datei namens „StartPage.html“ in den Programm­ordner. Die bereits ent­haltene Template-Datei sollten Sie nicht ändern, weil sie bei einem Update über­schrie­ben werden würde.
Wenn eine Online-Seite als Start­seite an­ge­zeigt wer­den soll, muss in die lokale Datei eine URL-Weiter­leitung ein­ge­baut werden.

Kommandozeilen-Parameter

ProvidePage.exe  url=example.com
ProvidePage.exe  url=https://example.com
ProvidePage.exe  url=http://localhost:8080/intranet/
ProvidePage.exe  url=Desktop  (oder url=Docs)
ProvidePage.exe  url=C:\meinOrdner
ProvidePage.exe  "url=C:\mein Ordner"
ProvidePage.exe  url=C:\Text.html cmd=SaveToPDF "toFile=C:\Export-Ziel.pdf"

Wenn Sie bei cmd=SaveToPDF den Para­meter toFile (Datei­name) weg­las­sen, er­scheint ein „Speichern unter“-Dialog­fenster.

Wenn in einem Datei­pfad Leer­zeichen ent­hal­ten sind, müs­sen Sie den ge­samten Para­meter in An­füh­rungs­zeichen setzen, siehe oben. Sie kön­nen dies auch vor­sichts­halber bei allen Pfad­angaben oder allen Para­metern machen!

Für wiederkehrenden Bedarf können Sie eine Verknüp­fung (mit Para­metern darin) oder eine Batch-Datei (.bat) anlegen, die Sie z.B. als Icon auf dem Desktop griff­bereit haben können.

Update: ProvidePage Version 2025-11 (November)

Neuerungen:
  • Tabs (Tabbed Browsing)
  • Ad-Blocker (Tracking-Schutz)
  • Menü: Quelltext anzeigen

Ein neues Tab ruft man mittels Strg+T auf, wie bei ande­ren Browsern auch. Schließen geht mit Strg+F4.

To do: Die Reihenfolge der Tabs bei ihrer Er­stel­lung und beim Schlie­ßen muss noch berück­sich­tigt werden.

ProvidePage kann keine vorhande­nen Browser-Erweite­run­gen (Add-ons) aus Edge oder Chrome laden. Und wenn man im Web­store versucht, neue Exten­sions herun­ter­zu­laden, er­scheint nur: „nicht kompa­ti­bel mit Ihrem Browser“.

Wer hat welchen Bedarf?

Das Programm ist neu (2025) und soll in den nächs­ten Wochen erwei­tert werden.

Noch nicht umgesetzt:

  • Profile (Cookies gezielt behalten)
  • Export als MHTML (*.mht) mit Bildern
  • Verknüpfungs-Generator für Parameter
  • Mehrsprachigkeit
  • Browser-Erweiterungen

Welche Ideen oder welchen Bedarf haben Sie? Bitte per E-Mail bei mir melden.

Frage an die Nutzer: Wird im derzei­tigen Programm ein in Windows ein­ge­stellter Dark Mode (Dunkel­modus) vom Programm berück­sich­tigt oder nicht? (gerne Screen­shot mailen)

Ad-Blocker und Log

ProvidePage enthält eine eigene Funk­tion, um das Laden uner­wünsch­ter Adressen mit­tels einer Black­list abzu­fangen. Dieser Ad-Blocker (Werbe­blocker) kann auch gegen User-Tracking wirken, weil die exter­nen Server erst gar nicht ange­fragt werden. Der Ad-Blocker ist bei jedem Programm­start standard­mäßig ein­ge­schal­tet, damit er sofort wirkt, z.B. falls indi­vi­duell eine externe Start­seite ge­laden wird.

Die Funktion verwendet eine ↗Liste von Domains, die vom Laden aus­ge­schlos­sen werden. Dadurch ge­lingt es jedoch nicht, alle Wer­bung ab­zu­schal­ten, denn viele Web­seiten laden Wer­bung über die eigene Domain der Web­seite.



In der Vergangenheit wurde nachge­ladene Werbung schon mal als Einfalls­tor für Schad­software miss­braucht (Mal­vertising). Je mehr Werbung ausge­filtert wird, umso gerin­ger das Risiko.

Und unabhängig von der Dar­stel­lung von Wer­bung, ist der Aus­schluss von User-Tracking ein wichti­ger As­pekt. Siehe Log ...

Das Log (Journal) listet auf, welche An­fragen beim Auf­ruf einer Web­seite ge­star­tet werden. Wenn Sie z.B. eine kommer­zielle Nach­richten­seite auf­rufen, sehen Sie im Log, wie viele andere Domains dabei an­ge­fragt wer­den. Die große An­zahl kann einen wirk­lich über­raschen. Fremde Domains be­ziehen sich fast alle auf Wer­bung und User-Tracking. Im Log kann man sehen, welche An­fragen blo­ckiert wurden.

SmartScreen standardmäßig aktiviert

Zum Schutz vor bösartigen Websites lässt Provide­Page in WebView den Micro­soft ↗SmartScreen-Filter standard­mäßig akti­viert, so wie in Edge, sofern es nicht in den Windows-Einstel­lun­gen abge­schal­tet ist oder manuell in Provide­Page abge­schal­tet wird.

Unter dem Namen SmartScreen bietet Micro­soft einen Reputa­tions-Dienst, quasi eine Mischung aus Black­list und White­liste. Anhand von Hash-Werten von Web­adressen (URLs) und Dateien wird nachge­schaut, ob eine nega­tive Repu­ta­tion be­kannt ist - und dann ggf. das Laden unter­bunden.



Eine vergleichbare Funktion ist in Chrome ent­halten, näm­lich Google Safe Browsing, das auch in Firefox ver­wen­det wird.

Das System arbeitet angeb­lich primär off­line, aber wenn ein Hash-Wert unein­deu­tig ist, werden weite­re Infor­ma­tio­nen in einer Online-Daten­bank von Micro­soft abge­gli­chen. Dazu fin­det eine Über­tragung statt, die Daten­schutz-relevant ist. Einen ent­spre­chen­den Hinweis haben wir in die Daten­schutz-Erklä­rung auf­ge­nommen.

Automatische WebView-Updates

Bei Webbrowsern stellt sich traditio­nell die Frage nach der Sicher­heit des Pro­gramms. Jede Browser-Engine wie in Firefox (Gecko/Servo) sowie in Chrome und Edge (Chromium) hat ihre eige­nen Pro­bleme, die durch regel­mäßige Updates be­hoben werden. Mindes­tens alle 4 Wochen er­schei­nen Browser-Updates.

Das in ProvidePage verwen­dete WebView2 hat die gleiche Basis wie der Edge- und der Chrome-Browser. Somit hat Provide­Page beim norma­len Surfen das gleiche Sicher­heits­niveau. WebView2 (Ever­green) wird automa­tisch aktuali­siert - durch den Windows-Dienst „Micro­soft Edge Update Service“ (edge­update.exe), der auch den Edge-Browser aktua­li­siert.

Somit erhält man beim Starten von Provide­Page (egal welche Ver­sion) immer das aktu­ell­ste WebView2, ohne dass man sich darum zu kümmern braucht. Das ist nicht nur prak­tisch, sondern mögli­cher­weise auch sicherer als einen Alter­nativ-Browser zu ver­wen­den, der eine Engine ein­bettet, aber nur selten aktua­li­siert wird. Dort be­steht die Gefahr, ohne die aktuell­sten Sicher­heits­updates zu surfen. Dieses Pro­blem hat Provide­Page nicht.



Im Oktober 2025 hat Windows 10 das Support-Ende er­reicht, d.h. ohne Zutun be­kommt das Betriebs­system keine weite­ren Sicher­heits­updates. Aller­dings werden Edge und WebView2 weiter­hin mit Updates ver­sorgt, mindes­tens bis 2028.

Dazu findet sich auf der Micro­soft-Website (über­setzt): „Microsoft Edge und die Micro­soft WebView2-Lauf­zeit­umgebung werden bis mindes­tens Oktober 2028 weiter­hin Updates unter Windows 10 22H2 erhal­ten, was mit dem Ende des Pro­gramms für erwei­terte Sicher­heits­updates (ESU) zusammen­fällt. Das ESU-Programm ist nicht er­forder­lich, damit Geräte weiter­hin Updates für Micro­soft Edge oder die WebView2-Lauf­zeit­umgebung er­halten.“

Für Windows 11 hat Microsoft hat noch kein defini­ti­ves „End of Life“-Datum bekannt­gegeben. Somit braucht man sich mit Win­dows 11 für die nächs­ten Jahre noch keine Sorgen zu machen, ob Web­View2 irgend­wann nicht mehr aktua­li­siert werden würde.
Übrigens, wir haben eine Anleitung ver­öffent­licht, wie man ein Upgrade von Windows 10 auf 11 auch auf älte­rer Hard­ware durch­führen kann.


Text: Jörg Rosenthal, Aidex GmbH Software, 2025